Beschreibung des Bildes

Das Gemälde ist von Geheimnis umwoben. Eine Frau mit einer Augenbinde kauert in der Ecke, was ihrer Haltung eine ungewöhnliche Intimität verleiht. Ihr rosafarbenes Haar kontrastiert mit dem tiefen Grün der Umgebung, die wirkt, als wäre sie in Schatten getaucht. Neben ihr sitzt, fast wie ein Wächter, eine schwarze Katze mit durchdringendem Blick. Ihr Fell ist beinahe violett, als hätte der Künstler ihm bewusst einen magischen Akzent verleihen wollen. Die Atmosphäre des Gemäldes ist etwas melancholisch, doch von einer gewissen Ruhe durchzogen. Die Farbmischung und die leicht verschwommenen Konturen verleihen allem eine traumartige Anmutung. Der Stil des Gemäldes erinnert an den Impressionismus mit einer Prise Surrealismus. Der Künstler hat die Impasto-Technik verwendet, was man an der Textur der Farbe auf der Leinwand erkennt. Jeder Pinselstrich wirkt durchdacht, wenngleich nicht ohne Zufälligkeit. Der Betrachter kann die Rätselhaftigkeit der Situation spüren und sich fragen, was tatsächlich geschieht. Ist hier Schmerz zu spüren oder doch Ruhe? "Und Katzen sind so toll!" würde ein Kind denken. Diese Komposition, voller Symbolik, kann Reflexionen über Isolation und das Bedürfnis, gesehen zu werden, hervorrufen. Das Gemälde ist intrigierend und bleibt lange im Gedächtnis.