Beschreibung des Bildes

„Ikone der Zeit“, Radierung und Aquarell auf Büttenpapier, Format 26x37 cm (Rahmen 60x70 cm) Das Gemälde fasziniert durch seinen Detailreichtum und die subtile Farbpalette. Im Vordergrund dominiert ein symbolischer Vogel, dessen Federn an die komplizierten Mechanismen einer Uhr erinnern. Die Farben sind zart, wobei Seladon und Beige vorherrschen, wodurch eine harmonische Komposition entsteht. Neben dem Vogel sieht das Gesicht einer Frau, umgeben von einem Heiligenschein, jenseitig, fast ätherisch aus, mit geschlossenen Augen, als wäre sie in Meditation versunken. Das Ganze ruft eine Stimmung der Besinnung und des Friedens hervor. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit langsamer vergeht. Der Stil des Künstlers kann durchaus als surreal beschrieben werden, voller subtiler Elemente, die den Blick anziehen und zum längeren Nachdenken anregen. Die gemischte Technik mit zarter Zeichnung und subtiler Schattierung verleiht dem Bild Tiefe. Ein Kind würde sagen: „Es sieht aus wie eine Märchenwelt.“ Beim Betrachten dieses Bildes kommt es uns so vor, als wären wir in einem „zeitlosen“ Zustand. Jedes Detail, jedes Element, von Vogelfedern bis hin zu architektonischen Details, führt uns auf eine Reise in die Tiefen des Geistes des Künstlers. Diese Symbiose von Natur und Mechanik hat etwas Faszinierendes. Persönlich erinnert es mich an Träume, in denen die Grenzen der Realität verschwimmen. Dieses Werk regt die Fantasie an und hinterlässt beim Betrachter das Gefühl, ein Rätsel zu lösen.