Beschreibung des Bildes

Auf diesem Gemälde dominieren lebhafte Farben und ein starker Kontrast. Markante Figuren, als wären sie dem Straßenleben entrissen, in alltäglichen Tätigkeiten eingefroren. Der Hintergrund ist einheitlich, dunkel, wodurch die Figuren deutlich in den Vordergrund treten. Jede Person ist in ihre eigenen Gedanken versunken, ohne mit den anderen in Kontakt zu treten. Sie sind scheinbar zusammen, aber durch eine unsichtbare Barriere voneinander getrennt. Die Atmosphäre strahlt eine gewisse Spannung aus, vielleicht sogar Isolation. Man spürt eine gewisse Nachdenklichkeit, aber auch Ruhe. Der Stil des Künstlers ist eindeutig zeitgenössisch. Klare Linien, präzise Konturen, keine überflüssigen Details – das verstärkt den Eindruck minimalistischer Vollkommenheit. Die Technik ist vermutlich Acryl auf Leinwand, man erkennt glatte Pinselstriche. Man denkt unweigerlich über die tägliche Hast nach. Sind wir nicht wie diese Figuren? Jeder beschäftigt mit seiner eigenen Welt, wir gehen aneinander vorbei, ohne einander zu bemerken. "Mama, ich will das live sehen!" – so könnte ein Kind sagen. Diese "Story" des Gemäldes kann in uns Traurigkeit auslösen; sie erinnert an die Notwendigkeit, im hektischen Tempo des Lebens innezuhalten. Beim Betrachten des Bildes spürt man, dass der Künstler dem Betrachter die Frage stellt: Erkennst du die Schönheit im Alltäglichen?