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Marek Pękacz - Ontological Motor
Marek Pękacz - Ontological Motor
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Beschreibung des Bildes

Eine Kuriosität ist die im Bild im Binärsystem codierte Information, die erst unter UV-Licht sichtbar wird. Öl auf Leinwand, 140 x 84 cm "Ontologischer Motor" Dieses Bild basiert in seinem Ausgangspunkt auf ontologischem Dualismus; dadurch ist die abschließende Essenz vollständig, und das Gleichgewicht zwischen Geist und Körper bleibt gewahrt. In diesem Fall ist freilich zu paraphrasieren – in malerisch-künstlerischer Nomenklatur müsste man sagen: ein Gleichgewicht zwischen Fertigkeiten und Idee. Fähigkeiten So füllt die erste Essenz ein majestätischer Doppeldecker mit freiliegendem Sternmotor. Die Komposition beruht auf einem Raster des Goldenen Schnitts, wodurch die Proportionen angenehm sind. Was wir intuitiv als „gute/angenehme Proportionen“ empfinden, entspringt der Fibonacci-Reihe, die in formaler Notation etwas an Intuitivität einbüßt. Die Goldene Proportion, beschrieben durch jene Reihe, ist eine conditio sine qua non der Schönheit und daher ein untrennbarer Bestandteil jedes meiner Bilder. Das ist der erste Teil – ziemlich offensichtlich und leicht zu erkennen. Die malerischen Fertigkeiten sind in diesem Bild zu einer schönen Zier vereint, die Eigenschaften wie Dynamik und Kraft ausstrahlt. Der zweite Teil ist, dem eingangs gewählten dualistischen Ansatz gemäß, nicht mehr so unmittelbar. Meta-Bild Die Haupttrennlinie lässt sich zwischen den Fragen „Wie?“ und „Wozu?“ ziehen. Ich beginne mit der Antwort auf die erste. Auf der Oberfläche des Bildes befinden sich vierzehntausend achthundertvierundsechzig Nullen und Einsen. Sichtbar sind sie nur bei Beleuchtung mit Licht von 380 nm bis 780 nm Wellenlänge. Diese Nullen und Einsen sind die achtbitige, binäre Form einer Grafikdatei. Die Grafikdatei zeigt ein zweifarbiges Stereogramm, in dem ein bestimmter Inhalt kodiert ist. Bislang kenne nur ich diesen Inhalt. Um den Dualismus zu betonen, wurden die Extreme skizziert: Auf der einen Seite steht die Zahl von etwa sieben Milliarden Menschen, die in der Lage sind, den ersten Inhalt – also das Flugzeug – zu erkennen, und auf der anderen eine einzige Person, die den verborgenen Inhalt zu erkennen vermag. Diesen Inhalt nenne ich das METABILD. 7 000 000 000 : 1 In dieser einfachen Zahlenform lässt sich die Prägnanz des in diesem Werk implementierten Dualismus von Bild und Metabild zeigen. Zeit für die Antwort auf die Frage „Wozu?“. Die Antwort ist einfach: zur Demut. Der Weg zur Antwort bedarf jedoch einiger erläuternder Worte. Der Pfad zur Demut sei das Verstehen des Maßes der eigenen Begrenzungen. Es geht nicht nur um mentale Beschränkungen, sondern auch um streng physische. Die Länge unseres Lebens erlaubt uns nicht, die Größe von Phänomenen zu begreifen, die sich über eine Million oder eine Milliarde Jahre erstrecken. Im Übrigen sind Million und Milliarde so große Werte, dass wir den Unterschied zwischen ihnen nicht intuitiv fühlen. Die Lebenszeit des Homo sapiens beträgt etwa 80 Jahre, die Lebensdauer einzelner Zivilisationen rund 1000 Jahre. Die Dauer unserer gesamten Zivilisation liegt bei etwa 100 000 Jahren. Wie also Phänomene begreifen, die Milliarden Jahre währen? Wie die Worte des Universums hören, wenn seine einzelne Silbe weit länger dauert als die gesamte Existenz unserer Art? Eine weitere Begrenzung ist die Unfähigkeit, sich einen anderen Zustand als Raum vorzustellen. So sehr sind wir in die Dreidimensionalität verstrickt, dass der Zustand des Nichtvorhandenseins von Dimensionalität außerhalb unserer Möglichkeiten liegt. Da wir unseren Verstand auf der Grundlage von Informationen aufbauen, die wir im Raum gewinnen, vermögen wir uns dessen Abwesenheit nicht vorzustellen. Mit dem Vakuum kommen wir noch zurecht, doch das Fehlen von Raum ist ein ungleich schwierigeres Problem. Wir können eine so banal einfach codierte Information wie das METABILD in diesem Werk nicht lesen. Es handelt sich lediglich um eine vierstufige Komplexität und ist zudem aus uns bekannten Elementen geschaffen, von einem unserem Verstand gleichartigen Verstand. Wie also mit Informationen umgehen, die in Quadrillionen von Operationen aus Elementen codiert sind, die wir per Definition nicht zu fassen vermögen, und geschaffen von etwas, das man nicht einmal Verstand nennen könnte? Selbst wenn das gesamte All schriee, würden wir nichts hören. Unsere Wahrnehmung ist wie eine Graphenschicht über Parsecs von Materie. Wenn wir uns der Kleinheit unserer Physis und der Zerbrechlichkeit unserer Mentalität bewusst werden, wird in uns ein Gefühl entstehen – und dieses wird Demut sein. Gerüstet mit Demut und dem Bewusstsein des obigen Kontextes können wir den Alltag ein wenig leichter beiseitewinken. So wie die Brücke im japanischen Garten nicht dem Übergang dient, sondern der Kontemplation des Wandels, so dient das METABILD nicht der Zierde, sondern dem Aufzeigen von Fragestellungen. Das ist es, was ich mit diesem ersten künstlerischen Bild vermitteln wollte.
polish painting
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Ontological Motor

  • nr kat.: mpek1
  • Maße: 84 x 140 cm
  • cena: Bild in privater Sammlung
Kategorie des Gemäldes
Suchrichtung
Rodzaj użytego medium:
Ölbild
Art des Untergruds:
Leinwand
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