Beschreibung des Bildes

Das Gemälde zeigt eine Winternacht, erhellt vom blassen Mondlicht. Es dominieren kühle Töne: das tiefe Nachtblau, die Grautöne der Wolken und das kristallklare Weiß des Schnees. Im Vordergrund eine Wegkreuzung mit einem Kreuz, vor dessen Hintergrund eine Gestalt schemenhaft erscheint und in die Dunkelheit übergeht. Die verschneiten Bäume rechts scheinen den Mond fast zu berühren; das Ganze erinnert an einen magischen Wintertraum. Die Atmosphäre? Geheimnisvoll und ein wenig melancholisch. Der Künstler hat die Impasto-Technik angewandt, was der Bildoberfläche Textur und Tiefe verleiht. Man sieht dynamische Pinselstriche, die die Szene beleben, obwohl sie fast regungslos ist. Das Bild lässt dich den Hauch des eisigen Windes auf den Wangen spüren. Brrr! Beim Anblick dieses Werks kann man Nachdenklichkeit oder Nostalgie empfinden. Die magische Aura der Nacht kann Assoziationen an ein kurzzeitiges Stillstehen der Zeit wecken. Oder ist es einfach der Moment vor dem Schneesturm? Wer weiß. Wie würde es ein Kind beschreiben? "Da ist ein Kreuz und Schnee, und der Mond scheint!" Beim Blick auf dieses Werk kommt man nicht umhin, sich vom Spiel aus Licht und Schatten berühren zu lassen. Weißt du, es ist dieses Aufeinandertreffen von Stille und Dramatik.