Beschreibung des Bildes

Das Gemälde ist von einer beunruhigenden Atmosphäre durchdrungen. Im Zentrum sehen wir ein Mädchen, dessen Körper von einer bedrohlichen Schlange umschlungen ist, deren Ende in einem furchterregenden Clownsgesicht mit breitem, rotem Grinsen gipfelt. Die Farben des Gemäldes sind gedämpft, Braun- und Grüntöne dominieren, und hier und da schimmert ein Rot in Gestalt eines geheimnisvollen Mondes durch. Die Komposition ist voller Spannung, und die vertikalen Linien des Käfigs begrenzen den Raum methodisch. Der künstlerische Stil ist deutlich surrealistisch. Der Künstler mischt das Reale mit dem, was aus Albträumen stammt. Der Betrachter kann sowohl Neugier als auch ein gewisses Unbehagen empfinden. Es ist ein wenig wie eine Achterbahnfahrt im Dunkeln – aufregend, aber auch beängstigend. Die Emotionen breiten sich in Wellen aus – von Unsicherheit bis hin zur Faszination. Faszinierend ist das Motiv des Erschreckens, das der Clown hervorruft, der zugleich ein wenig amüsiert. Es ist, als mischten sich Angst und Absurdität. Mama, warum hat der Clown eine Schlange? Diese Frage könnte aus dem Mund eines Kindes kommen, das die Welt der Kunst mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand wahrnimmt. Das Ganze strahlt einen seltsamen Magnetismus aus – man kann den Blick nicht von ihm abwenden. Das Gemälde zwingt uns zur Reflexion über verborgene Ängste und kindliche Vorstellungen von der Welt.