Beschreibung des Bildes

In diesem faszinierenden Bild dominieren die Schlichtheit der Formen und eine kühle Farbtönung. Das Weiß und die Grautöne stehen im Kontrast zum tiefen Schwarz des Nachthimmels, der wirkt, als wäre er mit Sternen bestreut wie Puderzucker. Die Komposition konzentriert sich auf die Gestalt eines Kindes, das auf einer seltsamen Figur steht, die an ein Spielzeugpferd erinnert. Gerade dieses „horse“ symbolisiert kindliche Unschuld und Fantasie. Die Atmosphäre ist nostalgisch und ruft das Gefühl von Kindheit und grenzenlosen Träumen hervor. Der Stil des Künstlers ist minimalistisch, mit klaren, rauen Linien. Die Technik erinnert ein wenig an Zeichnungen aus einem Schulheft, mit Schwerpunkt auf Textur und der Rohheit der Geste. Jede Form atmet Einfachheit und trägt zugleich etwas zutiefst Reflektierendes in sich. Beim Betrachten dieses Bildes kann man eine zarte Traurigkeit, aber auch Hoffnung spüren. Der Betrachter mag sich fragen, wovon dieses Kind träumt, das in die Sterne blickt. Vielleicht von Abenteuern im All? Man spürt hier eine stille Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem. „Oh! Ich möchte dort sein!“ – könnte ein Kind sagen, das dieses Bild betrachtet. Bemerkenswert, wie der Künstler mit einer so begrenzten Farb- und Formpalette so viel einzufangen vermag.