Beschreibung des Bildes

Das Gemälde verströmt magisches Chaos. Ein Farbenrausch, von warmen Rottönen bis zu gedeckten Brauntönen, bildet eine dynamische Komposition. Gestalten mit leicht deformierten, ja fast märchenhaften Gesichtern sind in die Menge eingetaucht, als befänden sie sich in einem Schwebezustand. Ihre Augen, groß und leer, schauen den Betrachter direkt an und erzeugen eine nahezu theatralische Dramatik. Die Atmosphäre ist hier ein wenig beunruhigend, wie in einer komplexen Kindergeschichte. Es gibt Elemente des Surrealismus, eine gewisse Unbestimmtheit, die die ganze Seltsamkeit nur noch verstärkt. Die Maltechnik ist eine Mischung aus zarten Pinselstrichen und einem reichen Farbeinsatz, was den Eindruck von Tiefe entstehen lässt. Das ruft Gefühle der Besinnung hervor, vielleicht Reflexion, vielleicht auch eine Nostalgie nach der Zeit der Kindheit. Man hat das Gefühl, in eine „magische Welt“ einzutreten, in der alles möglich ist. Jedes Element des Bildes scheint flüsternd zu sprechen und Fragen ohne Antwort zu stellen. Wäre ich ein Kind, würde ich sagen, das ist so lustig, und alle Puppen sind lebendig. Und obwohl man auf den ersten Blick lächeln kann, lauert irgendwo im Hinterkopf eine Unruhe. Der Künstler hat eine Vision geschaffen, die einen dazu bringt, sich zu fragen: Was geschieht hier eigentlich, und ist das nur ein Traum?