Beschreibung des Bildes

Das Bild zeigt ein Kind, das sich in einer Papiertüte versteckt, in der Mitte der Komposition platziert und von einem weiten goldenen Feld umgeben ist. Die Farben sind gedämpft, warme Braun- und Beigetöne dominieren und erzeugen eine nostalgische und leicht geheimnisvolle Stimmung. Die Formen sind schlicht, die Details reduziert, was dem Bild eine gewisse Rauheit verleiht. Beim Betrachten dieses Werkes kann man sich in der Weite verloren, einsam, zugleich aber neugierig fühlen. Die Maltechnik ist subtil, mit weichen Pinselstrichen, die dem sich wiegenden Gras ringsum Textur verleihen. Es ist wie ein Echo von etwas, das wir längst hinter uns gelassen haben. Blickt man in das Gesicht des Kindes, sieht man Augen, die Unschuld ausdrücken, vielleicht sogar Verwunderung. Ist es ein verlorenes Kind? Jeder kann das auf seine Weise interpretieren. Es ist ein wenig, als wolle der Künstler "lost in time" ausdrücken. So etwas könnte ein siebenjähriger Künstler malen, der versunken spielt. Im Grunde denke ich, dass mich dieses Bild an Momente der Kindheit erinnert, als wir Verstecken spielten, auch wenn das Ganze jetzt nachdenklicher wirkt. Es ist das Gefühl, als würden Erinnerungen lebendig, zugleich freudig und ein wenig traurig. Aber wer weiß? Vielleicht ist es nur Nostalgie in Aktion.