Beschreibung des Bildes

Auf dem Bild dominieren warme Braun- und Rottöne, die eine geheimnisvolle, geradezu traumartige Atmosphäre schaffen. Im Zentrum befinden sich Gesichter mit großen Augen, von denen jedes etwas anderes ausdrückt – vielleicht Trauer, Nachdenklichkeit oder verborgene Freude. Die Formen sind fließend und unregelmäßig, was dem Werk Ausdruck und Dynamik verleiht. Die Komposition ist recht chaotisch, als wollte der Künstler einen Moment in Bewegung einfangen. Die Präsenz von Tieren, etwa eines Kätzchens, bringt eine Note kindlicher Überraschung hinein, derselben, an die der Satz erinnert: "Ich hab’ ja eine Katze auf dem Zaun." Irgendwo im Hintergrund flimmern Quadrate und Spiralen, die dem Bild einen eigenen Rhythmus und eine eigene Struktur verleihen. Der Stil scheint Elemente des Surrealismus mit naiver Kunst zu mischen. Die Maltechnik liegt irgendwo zwischen Öl und Aquarell und erzeugt sanfte, zarte Übergänge zwischen den Farben. Man könnte sagen, das Bild ist ein malerischer "Dream", voll verborgener Bedeutungen, die sich auf viele Arten deuten lassen. Beim Blick auf diese Gesichter spürt man eine seltsame Sehnsucht, als blicke man in die Tiefe der eigenen Träume. Das Bild kann gemischte Gefühle hervorrufen, von Ruhe bis zu leichter Unruhe, und doch sieht jeder etwas anderes darin. Es lädt dazu ein, innezuhalten, noch einmal hinzuschauen, nachzudenken – denn vielleicht verbirgt sich etwas in ihm. Man fragt sich, wer diese Gestalten sind und was ihre Blicke verbergen.