Beschreibung des Bildes

Das Gemälde zeigt eine Frau mit alabasterfarbener Haut, frontal dargestellt, in eine schmale, vertikale Linie gezwängt. Ein Fuchs huscht vorbei, umgeben von Blumen und Blättern. Der Hintergrund ist ein orange-goldenes Feld mit spiralförmigen Mustern, die an erhitztes Kupfer erinnern. Das kühle Blau der Blütenblätter kontrastiert mit dem Feuerrot von Haar und Fell. Die Frau hat rote Haare, und der Fuchs ist ihr Freund. Die Atmosphäre ist verträumt und doch wachsam, als ob ein geheimes Wort ausgesprochen werden sollte. Der Stil vereint Jugendstilornamentik, einen Hauch von Symbolik und die geschmeidige, ölbasierte Modellierung des Gesichts. Die Farbe ist in Schichten aufgetragen, mit dezenten Lasuren und einer scharfen Kontur um die Augen. Ein wenig Märchenhaftigkeit, ein wenig Ikone – man kann den Blick kaum abwenden. Ich interpretiere es als Dialog zwischen Intuition und Natur; List und Zärtlichkeit gehen Hand in Hand. Die Farbpalette und die Komposition sind schlichtweg kühn.