Beschreibung des Bildes

Das Gemälde zeigt zwei in azurblaue Gewänder gekleidete Figuren, die auf einer Parkbank sitzen. Die Landschaft ist in pastellige Grün-, Gelb- und Rosatöne getaucht, die eine harmonische und ruhige Komposition bilden. Der Hintergrund ist ein Himmel, der von tiefem Grün in einen dunkelgrauen Ton übergeht und dem gesamten Werk eine geheimnisvolle Note verleiht. Die vom Künstler verwendete Maltechnik erinnert ein wenig an den Impressionismus, mit weichen Pinselstrichen, die dem Bild eine traumhafte Anmutung verleihen. Die Stimmung des Bildes ist etwas melancholisch. Von den Figuren der Szene geht Einsamkeit aus, obwohl sie so nah beieinandersitzen. Auch die Farben scheinen von einer Sehnsucht nach etwas Unbestimmtem zu erzählen, und die Blicke der beiden Figuren in entgegengesetzte Richtungen betonen dies zusätzlich. Es liegt eine gewisse Nostalgie in der Luft, nach etwas, das war oder nie eintreten wird. Beim Betrachten kann man eine seltsame Stille spüren, als hielte die Welt für einen Moment den Atem an. Für mich erinnert dieses Bild an einen Sandkasten im Park, in dem Kinder in Stille spielen. Mich beeindruckt, wie jede der Figuren andere Emotionen zeigt, obwohl sie doch eigentlich zusammen sind. Diese Stille zwischen ihnen ist fast greifbar. Vielleicht ist es Sehnsucht, vielleicht Erwartung. Es ist wie ein Moment auf einer Bank, in dem wir allein und zugleich nicht allein sitzen und nachdenken, während wir den leichten Windhauch im Gesicht spüren. Ich würde mich selbst dorthin setzen, wenn auch nur für einen Augenblick.