Beschreibung des Bildes

Okay, in diesem Gemälde passiert so einiges Interessantes. Allen voran die Farben. Satte Braun-, Rot- und Grüntöne sowie ein gedämpftes Weiß ergeben eine lebendige, aber nicht grelle Komposition. Die Formen sind abstrakt und erinnern mitunter an seltsame Gestalten oder gar Märchenwesen. Kinder würden es wahrscheinlich für ein Formenspiel halten. Vielleicht ist es ja ein Hund? Die Stimmung des Bildes ist recht positiv, aber mit einem leicht surrealistischen Touch. Die Muster auf dem Boden, die einen Kontrast zum schwarz-weißen Schachbrettmuster bilden, verleihen der gesamten Komposition Rhythmus. Der Künstler kombiniert verschiedene Techniken und verleiht dem Gemälde so eine dynamische Wirkung. Die Linienführung erinnert an flüchtige Notizen in einem Skizzenbuch. Jede Ecke will eine Geschichte erzählen. Man fragt sich: „Warum spricht mich das an?“ Irgendwo am Rande herrscht ein Gefühl von Chaos, das aber fasziniert. Diese künstlerische „Freiheit“ schreit uns förmlich von der Leinwand entgegen. Emotionen? Nun ja. Vielleicht ist es Überraschung, vielleicht Faszination für die fremde Welt, die sich vor unseren Augen auftut. Unsere Fantasie erwacht, und wir erschaffen unsere eigenen Geschichten. Das Bild regt uns zu interdisziplinären Betrachtungen an. Die Form ist fesselnd und macht es schwer, den Blick zuerst darauf zu richten. Es ist, als würde man bei jedem Blick ein neues Geheimnis entdecken.