Beschreibung des Bildes

Das Gemälde fasziniert mit einem Farbenrausch und einer surrealen Komposition. Hier dominieren Grün-, Braun- und Rosatöne, die sich auf dynamische Weise miteinander verweben. Die Linien sind zart, fast skizzenhaft, was dem Ganzen Leichtigkeit verleiht. Gesichter ziehen den Blick auf sich, nur leicht angedeutet, als wären sie im Dickicht aus Farben und Formen verborgen. Es ist, als blicke man in einen geheimnisvollen Traum, in dem alles möglich ist und Bedeutungen sich mit dem Augenblick wandeln. Die Atmosphäre des Gemäldes strahlt Ruhe aus, trägt jedoch auch eine Spur Unruhe in sich. Der Stil des Künstlers ist kühn, experimentell. Die Technik erinnert an eine Collage, in der jede Farbschicht eine neue Dimension, eine neue Erzählung mit sich bringt. Ich frage mich, was der Künstler im Sinn hatte, als er diese Gesichter schuf – sie sind so rätselhaft, dass man sich in ihnen verlieren kann. Eines der Kinder sagte, es sehe aus wie ein märchenhafter Wald, voller Magie und Geheimnisse. Nun, vielleicht ist da etwas dran. Für die Betrachterin oder den Betrachter kann das Gemälde ein Rätsel sein, das dazu anregt, verborgenen Bedeutungen nachzuspüren. Das Eindeutige verwandelt sich in ein Spiel der Interpretationen. Eine solche Reise, ungewiss, aber faszinierend.