Beschreibung des Bildes

Auf den Bildern stehen schimmernde rote Mohnblumen stolz auf Leinwänden, die in drei Tafeln unterteilt sind. Der Hintergrund eines jeden ist von warmen Gelb-, Orange- und zarten Rosatönen durchdrungen und erzeugt zugleich ein Gefühl von Ruhe wie auch behaglicher Wärme. Die Komposition ist recht minimalistisch und richtet unsere Aufmerksamkeit auf die Schlichtheit der einzelnen Blüte, fast als wäre sie mit der schlanken Linie ihres Stängels hingezeichnet. Beim Betrachten der Bilder kann man beinahe das leise Rascheln des Windes zwischen den Blütenblättern hören. Der Stil erinnert ein wenig an den Impressionismus, wo verschwommene Formen auf tänzerische Weise ineinander übergehen. Der Künstler hat eine Technik angewandt, die eine haptische Textur erzeugt, die das Auge anzieht und dazu verführt, die Leinwand berühren zu wollen. Diese Bilder atmen Nostalgie und eine zarte Sentimentalität. Für ein kleines Kind wirkt es wie eine Wiese aus einer verzauberten Welt. Wenn ich dieses Triptychon betrachte, fühle ich ein seltsames Gefühl von Melancholie und "freedom", denn die Zartheit der Mohnblumen lässt an die Zerbrechlichkeit menschlicher Erinnerungen denken. Kann man sich nicht in ein so schlichtes und zugleich so tiefgründiges Bild verlieben?